Klauke Enterprises Blog

High Density Architekturen im Maincubes

Geschrieben von Felix Klauke | 16.09.2020

Um Kosten zu minimieren und die Effizienz im Allgemeinen zu steigern werden Anwendungen und Ressourcen zunehmend dichter geplant und verbaut. Ich zeige dir, wie du im Maincubes High Density Racks und High Density VMs dazu benutzt, um deiner IT den Rücken zu stärken.

Was bedeutet High Density

Platz ist ein nicht endlos vorhandenes Gut. Im Rechenzentrum zählt jeder Meter und jede Höheneinheit und kostet bares Geld. Indem du die Dichte deiner Systeme erhöhst, kannst du, ohne auf Performance zu verzichten, Kosten sparen und deiner Skalierung auf die Sprünge helfen. Doch woran erkennst du High Density und wie implementierst du sie in deiner skalierbaren Rechenzentrums-Infrastruktur?

Bekannte Metriken für High Density sind:

  • Leistungsaufnahme pro qm
  • Leistungsaufnahme pro Rack
  • Anzahl and Virtuellen Maschinen pro Hostsystem

Mit High Density (dt. hohe Dichte) wird beschrieben, wie stark deine Ressourcen gebündelt sind. Bei Rechenzentren spricht man ab einer Leistungsaufnahme ab 10 kw pro Rack meist von High-Density-Rechenzentren.

In deiner eigenen Colocation kannst du deine Systeme mithilfe dieser Metriken optimieren. 

 

Das Maincubes als High-Density-Rechenzentrum

Viele Mainstream Rechenzentren sind für High Density schlichtweg nicht geeignet. Hohe Strompreise bei niedriger Stromanbindung machen hohe Dichte unmöglich oder unwirtschaftlich. 

Betrachtet man ein Standard Rack bei einem Standard Anbieter, so findet man häufig Angaben wie 2x 16A Feed (maximal 3KW). Baust du darauf ein High Density Cluster wirst du wahrscheinlich schon nach nicht einmal einem Dutzend Server feststellen, dass du weitere Strom Feeds brauchst. Viele Rechenzentren lassen dich hier jedoch nicht unbegrenzt Skalieren und setzen Grenzen von beispielsweise 6KW pro Rack. Das Standard Rack hat dabei oft 42 Höheneinheiten. Bei Virtualisierungsplattformen mit hoher Dichte ist dein Strombudget also erschöpft, bevor du dein Rack auch nur halb voll hast. An dieser Stelle kommt das Maincubes ins Spiel.

Um auch High Density Architekturen zu ermöglichen werden im Maincubes alle Racks für bis zu 11KW vorverkabelt. Dabei kommen schon von Anfang an 2 mehrphasige Stromkreise zum Einsatz. Bei Bedarf kannst du dein Rack auf bis zu 40KW erweitern. Das Maincubes ist also die perfekte Wahl für dichte und performante Virtualisierungs-Cluster und große Hochleistungssysteme. Gepaart mit exzellenter Anbindung und einer Arbor DDoS Protection stellt Klauke Enterprises deshalb im Maincubes Colocation, Private- & Hybrid Cloud sowie Virtualiserungscluster bereit. Dabei kommen hochperformante AMD EPYC Systeme zum Einsatz.

 

High Density VMs durch Virtualisierung mit AMD EPYC

Im Vergleich zu herkömmlichen 2P (Auch bekannt als Dual Socket) Intel Systemen wird mit AMD EPYC von Natur aus eine höhere Dichte erreicht. Hewlett Packard Enterprise stellt seine DL325 Gen10 Plattform vor und beschreibt, man erreiche "2P Performance with 1P Economics":

 

 

Herkömmliche 2P Intel Server verbrauchen im Vergleich zu den bei Klauke Enterprises genutzten AMD EPYC Setups deutlich mehr Strom und schaffen es trotzdem nicht, die Leistung der AMD EPYC Systeme zu überbieten. Gerade bei Virtualisierungsclustern und bei hohen Anforderungen an Leistung auf möglichst kleinen Raum setzt Klauke Enterprises deswegen auf AMD EPYC Systeme, um der Beschreibung High Density gerecht zu werden.

Selbst bei einfachen AMD EPYC Setups mit 24 Kernen und 512GB erreichst du leicht ein VM Density von bis zu 100+ VMs pro Hostsystem. Aber hier liegt noch keineswegs das Limit: Mit bis zu 128 Kernen (256 Threads) und 4TB DDR4 ECC Storage auf einer Höheneinheit lässt die AMD EPYC Reihe herkömmliche Systeme weit abgeschlagen zurück und setzt neue Maßstäbe für High Density. 

 

Deployst du bereits mit besonders hoher Dichte?

Es gilt auf Dauer wenig Platz zu verschwenden und aus den vorhandenen Ressourcen das Beste zu machen. Das ist nicht zuletzt wichtig für die Nachhaltigkeit für unseren Planeten, sondern ist dabei auch wirtschaftlich attraktiv. Wie sieht deine momentane Architektur aus, optimierst du bereits die Dichte deiner Infrastruktur, oder hast du noch Probleme dabei, das maximale Potenzial aus deiner Infrastruktur herauszuholen. Schreibe einen Kommentar oder sprich mit einem Experten über eine Colocation im Maincubes und wir analysieren zusammen, wie hoch deine Dichte noch werden kann: