Die Cloud gibt es nicht. Es gibt nur den Computer von jemand anderem. Und doch kann man mit diesem Computer meist so viel mehr anfangen, als mit dem eigenen. Kleine und mittelständische Unternehmen setzen auf Cloud Dienste um die Qualität ihres Services hochzuhalten. Wir beleuchten die verschiedenen Modelle und Vorteile des Cloud Computings.
Wir machen nichts mehr selbst. Alles wird an externe Dienstleister ausgelagert und "as a Service" betrieben. Nicht einmal die Kaffeemaschine gehört dem Unternehmen, sondern wird geleased und von einem Externen Lieferanten befüllt und gewartet. Kommt dir das bekannt vor? In allen Geschäftsbereichen werden Aufgaben, die sich nicht effizient intern lösen lassen, ausgelagert. Das kann eine Kaffeemaschine sein, oder die gesamte IT-Infrastruktur.
Das Firmenwiki, das Newsportal, die Build-Server, die Homepage - Warum sollte man sie noch selbst hosten? Der externe Dienstleister macht das schon. Am Ende entsteht eine "Alles ist ein Service Kultur". Wenn man sich mit der Cloud beschäftigt fallen dann unmittelbar die Schlagworte Infrastructure as a Service, Platform as a Service und Software as a Service.
Was haben wir denn nun ausgelagert? Die Cloud Provider bieten dir diese drei Modelle an und verlangen, dass du dich entscheidest. Doch welches Modell ist das richtige für dich?
Man spricht von Infrastructure as a Service (IaaS), wenn nur die Infrastruktur bestehend aus Netzwerk, Rechenleistung und Speicher bereitgestellt wird. Der Cloud Provider bietet dir zum Beispiel eine Virtualisierungsplattform und alles vom Betriebssystem über die Runtime bis hin zur Endanwendung liegt beim Kunden. Klauke Enterprises stellt in diesem Fall eine Umgebung wie Proxmox, OpenNebula oder OpenStack bereit. Bekannte Vertreter sind außerdem Amazon EC2 oder die Google Compute Engine.
Der Platform as a Service (PaaS) setzt auf dem Infrastructure as a Service Gedanken auf und übernimmt weitere Managementaufgaben. Während bei Infrastructure as a Service die Managed Services bei der Virtualisierung aufhören, geht Platform as a Service noch einen Schritt weiter und managed as Betriebssystem (OS) bis hin zur Laufzeitumgebung. Ein prominentes Beispiel ist die Google App Engine oder Heroku.
Die Platform as a Service überlässt dem Benutzer die Entscheidung über die Datenhaltung und die betriebene Anwendung. Bei Software as a Service (SaaS) wird auch diese Ebene entfernt und es wird eine direkte Endanwendung bereitgestellt. Diese Art des Betriebs wird oft als "On-Demand" bezeichnet und nimmt dem Benutzer alle übrigen Sorgen von Installation über Betrieb bis hin zur Wartung. Man kennt dieses Prinzip von der G Suite oder Office 365.
Um diese Konzepte optimal für dein Business nutzen, musst du die konkreten Chancen der Cloud erkennen. Der größte Motivator sind die Chancen zur Kostenreduktion. Anstatt teure eigene Infrastruktur zu warten, die im schlimmsten Fall ungenutzt herumsteht kann die Cloud genau auf die eigenen wirklich vorhandenen Bedürfnisse angepasst und bei Bedarf erweitert werden. Das spart Kosten und Aufwände.
Ein oft genannter Nachteil der Cloud ist die Sicherheit - Das ist aber ein Trugschluss! Die konventionelle Sicherung von Inhouse Daten ist erheblich aufwändiger, als wenn ein Cloud Provider deine Daten mit einem groß angelegten Sicherheitskonzept schützt. Laut RapidScale können 94% aller Cloud Anwender sogar eine erhöhte Sicherheit feststellen.
Die Flexibilität und Skalierbarkeit der Cloud sucht ihresgleichen. Sie kann die gewünschten Mehrwerte auf Knopfdruck bieten und gibt dir die Möglichkeit, dich auf deine Kunden und dein Kerngeschäft konzentrieren zu können. Deine IT-Teams müssen sich nicht mehr um die Wartung oder die Erweiterung deiner Infrastruktur kümmern. Neubeschaffung, Erweiterung und Rückbau funktionieren auf Knopfdruck und brauchen keine Aufwände oder lange Entscheidungswege zwischen Abteilungen.
Wenn du eine Cloud betreiben möchtest, dann brauchst du zuerst die zugrundeliegende Infrastruktur. Der Aufbau dieser Infrastruktur wird als IaaS bezeichnet. Um auf dieser Cloud eine Anwendung zu betreiben bedarf es einer Entwicklungsumgebung für die Entwickler, einer Platform, auf der Anwendungen ausgerollt werden können - Man spricht von PaaS. Die komplette Auslagerungen der Software als komplett Cloud-basierte Software, die man als Endnutzer anmietet und direkt loslegt wird als SaaS bezeichnet.
Auf welcher Ebene arbeitest du? Welche Vorteile der Cloud haben dein Business am weitesten nach vorne katapultiert?
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